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Bildungskontext.eu …

… ist die Plattform des gemeinnützigen Bildungsvereins „Academy of science and education”. Dieser bemüht sich in einer Zeit von Überfluss an Information und zunehmender Spezialisierung der Fachwelt um die Darstellung von Querverbindungen: Probleme und Ereignisse sollen im Kontext betrachtet werden – sowohl fachlich als auch generationen- und länderübergreifend. → weiterlesen

Ameisen töten infizierte Koloniemitglieder. „Soziale Immunität” – Parallele zum Immunsystem

Okt. 2020 / Ein Beitrag zur Pandemie durch den Corona-Virus SARS-CoV-2

Infektiöse Krankheiten müssen auf anfällige Wirte übertragen werden, um sich auszubreiten. Sofern es Ameisen nicht gelungen ist, die Ansteckung mit einer tödlichen Erkrankung zu verhindern (z. B. durch Desinfektion ihrer Kolonie mit saurem Gift), werden infizierte Artgenossen getötet. Die Kolonie wird dadurch vor dem Ausbruch einer Epidemie verschont. Die Abwehrkräfte wirken wie ein „soziales Immunsystem“ für die Kolonie, was zu einer Abnahme der Krankheit pro Kopf führt, die als „soziale Immunität” bezeichnet wird → weiterlesen


Bildungskontext-Neuerscheinung (Ffm-Buchmesse 2018): 
Gerhard Rudi Pelz
Identitäre
im Kontext von Neuen Rechten
und AfD
460 Seiten, Fotos, Abbildungen, DIN A5
ISBN 978-3-9802088-3-3 (Softcover) 19,90 €
ISBN 978-3-9802088-4-0 (Hardcover) 24,90 €
Österreich + Schweiz: 24,90 € Softcover / 29,90 € Hardcover
versandkostenfreie Lieferung nach D, A, CH
verlag@bildungskontext.eu, Tel. 0177-49 73 832

Abrechnung einer Schülerin mit dem deutschen Bildungssystem

Eine eindrucksvolle und keineswegs überzogene Darstellung des deutschen Schulsystems aus Sicht einer Schülerin: http://apollo-news.net/meine-schulzeit-eine-abrechnung/.

Fundsache (öffentlicher Aushang im Supermarkt!); Foto: Redaktion Bildungskontext.eu → Bild vergrößern

Dass sich Lehrer in den beigefügten Kommentaren herauszureden versuchen und die Schuld vor allem den Schülern zuschreiben (z. B. „mangelnde Reife und Sozialkompetenz”, „Freitagsdemonstranten” …) , erscheint hier mehr als dreist. Geradezu hilflos die Lehrer-Entschuldigungen: „Die Autorin hat vom Lehrerdasein keinerlei Ahnung” (ein „Lehrer”), „sicher einseitig / verengt konservativ / kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen / typische Schulschelte” (der Lehrer „Thomas Jacobs”) und die eigene Unfähigkeit verharmlosend: „…werden Sie Lehrerin und machen Sie es besser” (eine „Cornelia”). Die überwiegende Zahl an Kommentaren, die den Bericht der Schülerin vollauf bestätigen und noch weitere Fakten und Argumente hinzufügen, scheint die Lehrerschaft nicht im geringsten zu beeindrucken oder zumindest zum Nachdenken anzuregen. 


„Kritikfähigkeit im Schulsystem”

G. R. Pelz über Eltern und die Angst in unseren Schulen – 
erste Ergebnisse eines höchst ungewöhnlichen Praxistests

 

Schüler sollen den Umgang mit Kritik erlernen. So steht es in den staatlichen Lehrplänen, Verordnungen oder Schulprogrammen.
Kritikfähige Schüler„kritik” gegen eine schlecht geführte Schule und nicht zumutbaren Unterricht (Rabanus-Maurus-Schule / Domgymnasium in Fulda)

Doch wie ist es um die eigene Kritikfähigkeit jener staatlichen Erzieher, Schulaufsichtsbehörden und Politiker bestellt, die diese Lehrpläne umzusetzen haben, für deren Inhalt sie verantwortlich zeichnen? Orientieren sie sich auch selbst an jenen Maßstäben, mit denen sie andere messen und bewerten?


Gründe für ein neues Bildungsportal

Bildungskontext.eu stellt sich vor…

Messestand von „Bildungskontext” und „Schulkritik” (didacta-Bildungsmesse)

… und zeigt neue Wege in der Bildungsdiskussion. Neue Wege? Klingt nach: „Schon wieder neue Ideologien und Reformansätze!”, „Die fünfundzwanzigste Aufwärmung von kaltem Kaffee!" oder gar „Die nächsten Spinner!”.

Wer die Vielzahl der mißglückten Versuche in den letzten 40 Jahren miterlebte und die heutige Situation betrachtet, hat entweder resigniert – oder aber genügend Überschuß an Energie geladen, um „Kritik mit Wirkung” zu üben: an dem unendlich erscheinenden Drama – derzeit eher Komödie – mit seinen miserablen Schauspielern.

→ vollständiger Artikel


 Täuschen und Mogeln 

Nicht nur in der Schule wird geschummelt!

Wer sich während einer Klassenarbeit beim Schummeln erwischen lässt, hat ernste Konsequenzen zu befürchten.

Begründet wird dies mit folgenden Argumenten: Die Arbeiten sollen dazu dienen, Chancengleichheit zu gewährleisten und einen individuellen (auf den einzelnen Schüler bezogenen!) Leistungsstand festzustellen. Was zumeist jedoch erfolgt, ist die Erhebung von „vergleichbaren“ Leistungsdaten innerhalb einer kleinen Gruppe (Klasse), denn jeder Schüler muss ohne Rücksicht auf seine individuellen Stärken und Schwächen dieselben Aufgaben in derselben Zeit erledigen und wird in einen „Klassenspiegel“ eingeordnet.  → vollständiger Artikel


im Kontext:   Optimierung im Sinne des Gemeinwohls

Von der Natur lernen” ist mittlerweile Thema in vielen Lebensbereichen. Bekannte Beispiele, bei denen die Natur bereits als Vorbild und Ideengeber diente, sind der Lotus-Effekt, Bauwerke (Bionik), Antibiotika, Aerodynamik oder Klebstoffe. Doch auch das menschliche Miteinander könnte mit Blick auf erfolgreiche Organisationsformen in der Tierwelt optimaler gestaltet werden. Anregungen hierzu bietet eine interessante Forschungsarbeit. Es geht um die Frage: „Wie können wir eine Gesellschaft erreichen, in der Individuen sich zusammen für das Gemeinwohl einsetzen, ohne hierfür Regeln von oben herab zu diktieren?→  weiterlesen


Übergewicht in der Überflussgesellschaft

Nach der EU-weiten Bearbeitung medizinischer Themen (→ Medizine Guidebook und → Deafness), Fragestellungen zur → Gewalt im Bildungswesen und dem Versuch, auch den → Rechtsextremismus als Teilbereich der Politik im Kontext zu betrachten, widmet sich Bildungskontext.eu zur Zeit dem nächsten Problem, der weltweiten Zunahme des Übergewichts in den Industrieländern. Zum Kontext gehören hier Fragen der Verhaltens-,  Ernährungs- und Armutsforschung ebenso wie medizinische Erkenntnisse. Neueste Untersuchungen* zeigten, dass der Ursprung unserer Zivilisationskrankheiten schon aus der Zeit gemeinsamer Vorfahren von Mensch und Menschenaffen stammt, d. h. auf eine Mutation (fehlendes Uricase-Enzym) zurückzuführen ist, die bereits vor 12,5 Millionen Jahren stattgefunden hat. Ein spannendes Thema für die übernächste Buchpublikation von Bildungskontext.eu! (in der nächsten, die voraussichtlich Ende 2018 erscheint, geht es um Wirkung und Verwendung sekundärer Pflanzenstoffe).

*Fuss, J., G. Uhlig & M. Böhme (2018): Earliest evidence of caries lesion in 
hominids reveal sugar-rich diet for a Middle Miocene dryopithecine from Europe. – 
https://doi.org/10.1371/journal.pone.0203307 (published: August 30, 2018).